Jakobsweg


Der Jakobsweg in Roppen

Dieser uralte Pilgerweg durch Europa, der durchaus auch in unserer Gegend historisch nachgewiesen werden kann, wird derzeit über den Leaderverein reaktiviert. Viele von uns werden schon die Holztafeln mit dem Muschelmotiv gesehen haben, die sich entlang der alten Bundesstraße seit zwei Jahren befinden. Diese Tafeln werden jetzt durch neue europaweit gültige Wegweiser mit gelber Schrift auf blauem Hintergrund ersetzt.

Der Jakobsweg in Roppen führt von der östlichen Gemeindegrenze (Breite Mure) über das Römerbadl zum Burschl, dann weiter über die Trankhütte nach Karres. Eine andere Variante wurde von der neuen Achbrücke über Ötzbruck durch das Dorf bis zur Kirche und weiter über Waldele nach Wald festgelegt. Alle kulturell wichtigen und interessanten Gebäude an diesen Wegvarianten werden im Laufe des Jahres mit Beschreibungen versehen. Die Wirte des Dorfes haben sich bereit erklärt ein "Pilgermenü" anzubieten und Zimmervermieter können durch Nächtigungsmöglichkeiten für Pilger zur touristischen Vermarktung beitragen. Das Projekt Jakobsweg hat mittlerweile tirolweit Aufmerksamkeit erregt und wird auch von der Tirol-Werbung unterstützt. Bereits 2003 soll der Jakobsweg durch das Oberinntal als Tourismusangebot in unserer Region im Internet und mit Foldern präsentiert werden.

In Roppen arbeitet seit Herbst 2001 eine eigens gegründete Projektgruppe am „Jakobsweg Roppen“, in der TVB, Dorfchronisten, Pfarre und Gemeinde vertreten sind. Nach den oben beschriebenen Aufgaben, die bereits durchgeführt wurden, soll nächstes Jahr der Burschl als kulturelles Zentralprojekt in unserer Gemeinde in Angriff genommen werden. Dabei ist vor allem an den Ausbau des alten Steiges vom Klausackerle, an eine Beleuchtungsmöglichkeit der Burschlkapelle und einen erweiterten Parkplatz gedacht. Gute Ideen und Mitarbeiter sind jederzeit herzlich willkommen, denn nur damit kommt Roppen in den Genuss der EU - bzw. Leaderfördertöpfe. Die vorhandenen Fördergelder sollten auch von uns in Anspruch genommen werden!

Unser TIPP
Dieser Tage haben die Gemeinderabeiter einen schon ziemlich alten, verwilderten und zugewachsenen Weg auf der Inn-Seite des Burschl´s (einfach der Jakobswegbeschilderung unterhalb des Klausackerles folgen) wieder reaktiviert. Diesen wirklich malerischen Teilbereich des Jakobsweges (siehe dazu obiges Foto) sollte man sich unbedingt einmal anschauen!!!